NGFN-PLUS
Etablierung und Analyse transgener humaner ES Zell-Linien und daraus abgeleiteter neuraler Stammzellen
Leitung: | Prof. Dr. Oliver Brüstle | |
Institut: | Institut für Rekonstruktive Neurobiologie, Universität Bonn | |
Homepage: | www.stemcell.uni-bonn.de |
Embryonale Stammzellen der Maus stellen ein viel versprechendes Zellsystem für die Analyse pathophysiologischer Prozesse dar. Die Verwendbarkeit Maus-basierter Zellsysteme für humane neurale Erkrankungen ist jedoch aufgrund genetischer, morphologischer und enwicklungsbiologischer Unterschiede begrenzt. Deswegen können Mausmodelle die humane Pathologie nicht immer vollständig abbilden. Die Verfügbarkeit von humanen embryonalen Stammzellen (hESZ) eröffnet hierbei neue Perspektiven. In diesem Teilprojekt wollen wir hESZ dazu verwenden, eine systematische Analyse physiologischer Protein-Protein-Wechselwirkungen in humanen Zellen durchzuführen. Hierzu werden wir die von anderen Partnern des Konsortiums entwickelte 'protein tagging' Strategie auf eine Reihe von Kandidatengenen anwenden. Der Fokus liegt zunächst auf Genen, die mit Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, Schizophrenie und Depression assoziiert sind. Dazu werden transgene, modifizierte hESZ und hESZ-abgeleitete neurale Vorläuferzellen in vitro in Neurone und Glia differenziert und mittels Fluoreszenz-Mikroskopie auf Expression und Lokalisation des getaggten Proteins analysiert. Anschließend wird das Proteom der getaggten Proteine mittels high mass accuracy Massenspektroskopie analysiert und mit den entsprechenden Maus-spezifischen Daten verglichen. Für die individuellen Krankheits-bedingten Gene erwarten wir uns hierbei die Identifizierung Spezies-spezifischer Unterschiede, welche mittels nicht-humaner Zellsysteme unzugänglich sind.
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