NGFN-PLUS
Untersuchung von Fto als Hauptverursacher der Fettleibigkeit
Leitung: | Prof. Dr. Ulrich Rüther | |
Institut: | Universität Düsseldorf, Institut für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Tiere | |
Homepage: | www.biologie.uni-duesseldorf.de |
In Genom-weiten Assoziationsstudien wurde das FTO-Gen als ein Risikofaktor für die Entstehung der Fettleibigkeit identifiziert. Um die molekulare Wirkung von FTO zu verstehen, haben wir funktionelle Analysen mit genetischen und biochemischen Methoden durchgeführt.
Mäuse ohne FTO zeigen minimale Einlagerung von Fetten, allerdings gleichzeitig andere Änderungen wie Zwergenwachstum, erhöhte Adrenalinspiegel und Verhaltensstörungen. Für eine Anti-FTO-Therapie wird es deswegen sehr wichtig sein, zwischen den notwendigen und den Fettleibigkeits-spezifischen Funktionen von FTO unterscheiden zu können. Wir haben deswegen die organspezifischen Funktionen durch die Analyse von FTO defizienten und/oder überexprimierenden Tieren analysiert. Zusätzlich haben wir nach Molekülen gesucht, die mit FTO interagieren mit der Idee dadurch möglicherweise die Aktivität von FTO direkt oder indirekt beeinflussen zu können.
Hierbei sind wir bis jetzt zu folgenden Erkenntnissen gekommen:
1. Die Analyse der FTO-defizienten Mäuse hat eindeutig gezeigt, dass FTO quantitativ an der Entstehung einer Fettleibigkeit beteiligt ist.
2. FTO-überexprimierende Mäuse sind gesund. Durch Verpaarung mit FTO-defizienten Mäusen konnten wir zeigen, dass 3% der normalen FTO-Expression ausreicht, um die FTO-defizienten Phänotypen zu normalisieren.
3. Leptin-defiziente Mäuse fressen immer und werden sehr dick. Als Folge entwickeln sie das Metabolische Syndrom (erhöhter Blutzuckerspiegel und Insulinresistenz). Dies kann zur Entstehung von Typ2-Diabetes oder Herz-Kreislauf-Störungen führen. Diese Leptin-defizienten Mäuse haben wir mit FTO-defizienten kombiniert. Bemerkenswerterweise haben diese Tiere ein fast normales Gewicht und das Metabolische Syndrom ist deutlich eingeschränkt.
4. Wir konnten die Interaktion von verschiedenen Proteinen mit FTO bereits bestätigen.
Mäuse ohne FTO zeigen minimale Einlagerung von Fetten, allerdings gleichzeitig andere Änderungen wie Zwergenwachstum, erhöhte Adrenalinspiegel und Verhaltensstörungen. Für eine Anti-FTO-Therapie wird es deswegen sehr wichtig sein, zwischen den notwendigen und den Fettleibigkeits-spezifischen Funktionen von FTO unterscheiden zu können. Wir haben deswegen die organspezifischen Funktionen durch die Analyse von FTO defizienten und/oder überexprimierenden Tieren analysiert. Zusätzlich haben wir nach Molekülen gesucht, die mit FTO interagieren mit der Idee dadurch möglicherweise die Aktivität von FTO direkt oder indirekt beeinflussen zu können.
Hierbei sind wir bis jetzt zu folgenden Erkenntnissen gekommen:
1. Die Analyse der FTO-defizienten Mäuse hat eindeutig gezeigt, dass FTO quantitativ an der Entstehung einer Fettleibigkeit beteiligt ist.
2. FTO-überexprimierende Mäuse sind gesund. Durch Verpaarung mit FTO-defizienten Mäusen konnten wir zeigen, dass 3% der normalen FTO-Expression ausreicht, um die FTO-defizienten Phänotypen zu normalisieren.
3. Leptin-defiziente Mäuse fressen immer und werden sehr dick. Als Folge entwickeln sie das Metabolische Syndrom (erhöhter Blutzuckerspiegel und Insulinresistenz). Dies kann zur Entstehung von Typ2-Diabetes oder Herz-Kreislauf-Störungen führen. Diese Leptin-defizienten Mäuse haben wir mit FTO-defizienten kombiniert. Bemerkenswerterweise haben diese Tiere ein fast normales Gewicht und das Metabolische Syndrom ist deutlich eingeschränkt.
4. Wir konnten die Interaktion von verschiedenen Proteinen mit FTO bereits bestätigen.
KTT
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